Kindes-Wohl-Gefährdung - was ist das eigentlich?

Bei dem Wort Kindes-Wohl-Gefährdung geht es um alle Bedrohungen,

die es für Kinder geben kann.

Es geht um körperliche und seelische Bedrohungen.

Kindes-Wohl-Gefährdung gibt es auf viele verschiedene Arten.

Das kann Kindes-Wohl-Gefährdung sein:

  • Wenn jemand seinem Kind nicht genug Kleidung und Essen gibt.

    Das ist körperliche Vernachlässigung.

     
  • Wenn sich jemand nicht um sein Kind kümmert.

    Das ist seelische Vernachlässigung.

     
  • Wenn jemand ein Kind schlägt oder es sexuell missbraucht.

    Das ist körperliche Misshandlung.

     
  • Wenn jemand ein Kind bedroht, beleidigt oder unter Druck setzt.

    Das ist emotionale Gewalt.


Es gibt verschiedene Arten von Kindes-Wohl-Gefährdung.

Kindes-Wohl-Gefährdung ist abhängig von Personen, Orten und Gelegenheiten:

  • Kindes-Wohl-Gefährdung kann außerhalb des Vereins passieren.

    Zum Beispiel in der Familie.

     
  • Kindes-Wohl-Gefährdung kann unter Kindern und Jugendlichen passieren.

    Wenn Kinder oder Jugendliche andere bedrohen oder beleidigen.

    Das heißt Mobbing.

     
  • Kindeswohl-Gefährdung kann es durch Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen des Vereins geben.


Es ist auch Kindes-Wohl-Gefährdung,

wenn jemand die Grenzen von anderen nicht anerkennt.

Zum Beispiel:

  • Jemand macht beleidigende Aussagen über den Körper von Jungen oder Mädchen,
     
  • Jemand macht sexuelle Anspielungen oder Witze,
     
  • Jemand greift Jungen oder Mädchen bei einer Hilfe-Stellung beim Turnen ungeschickt an.

    Zum Beispiel an der Brust oder zwischen den Beinen.

 

Diese Grenzen sind bei jedem Menschen anders.

Jeder Mensch entscheidet, was er mag oder was nicht.

Jeder Mensch entscheidet, was er zulassen will und was nicht.

 

Beim Sport im Verein kann Kindes-Wohl-Gefährdung leicht passieren.

Gründe dafür sind:

  • Die Kinder und Jugendlichen haben oft Druck.

    Sie müssen Leistungen bringen.

    Sie müssen in der Gruppe zeigen, was sie können.

     
  • Es gibt viele enge Bindung.

    Die Bindungen bestehen zwischen den Kindern, Jugendlichen, den Trainern und Trainerninnen.

     
  • Beim Sport und im Training gibt es Hilfe-Stellungen.

    Deshalb gibt es viel Körper-Kontakt.

     
  • Es gibt auch viel Körper-Kontakt bei Veranstaltungen oder in der Freizeit.

 

Es sind DEINE Grenzen und DEINE Gefühle!

Kinder und Jugendliche dürfen immer selbst entscheiden,

was sie wollen und was sie nicht wollen.

 

Das gilt auch bei diesen Dingen:

  • Du hast ein komisches Gefühl, wie jemand etwas sagt oder tut.
     
  • Jemand sagt etwas, was dir unangenehm ist.
     
  • Jemand fasst dich so an, dass es für dich unangenehm ist.

Wir alle müssen darauf achten,

wie sich Kinder verhalten.

Es geht nicht nur darum,

was ein Kind mit Worten sagt.

Man muss auch auf die Körper-Sprache achten.

 

Viele Anzeichen zeigen uns,

dass sich ein Kind nicht wohl fühlt.

Das müssen wir sehr ernst nehmen.

 

    Hol dir Hilfe und Unterstützung

    Du hast schlechte Erfahrungen gemacht und brauchst Hilfe?

    Du hast beobachtet, dass eine andere Person belästigt wird?

    Oder möchtest du dich einfach über das Thema Kindes-Wohl im Sport informieren?

     

    Dann kannst du dich gern an Nina Schremb oder Cara Spinken wenden.

    Du kannst eine E-Mail schreiben oder anrufen.

    Wir helfen dir gerne weiter.

    Nina Schremb

    069-6773772-84

    Cara Spinken

    069-6773772-66